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Papageien-Rhein-Ruhr.de
Befiederung
Mein Vogel verliert seine Federn - was ist los? Dies ist eine mir in der Papageien Sprechstunde immer häufiger gestellte Frage. Die Ursachen können recht verschiedenartig sein und dementsprechend unterschiedlich sind auch die Folgen und möglichen Behandlungsarten. Im Gespräch mit dem Besitzer versuchen wir zu erfahren, wie der Papagei lebt, ob er an Juckreiz leidet, ob er Schmerzen bei Berührung äußert, ob es bei bestimmten Wetterlagen und Jahreszeiten schlimmer ist, wie und wann es angefangen hat und ob auch andere Papageien aus der näheren Umgebung erkrankt sind. Oftmals ist es sehr hilfreich, wenn die in der letzten Zeit auf dem Käfig Boden gefundenen Federn gesammelt worden sind und in die Sprechstunde mitgebracht werden. Bei der manuellen Untersuchung stellen wir fest, welche Körperteile und Federarten betroffen sind. Wir untersuchen einzelne Federn sowie auch Haut, Schnabel und Krallen. Nun kann erkannt werden, ob es sich um eine normale Mauser, Dauermauser, Stock mauser oder eine andere Erkrankung handelt. Bei Verdacht auf eine bestimmte Krankheit nehmen wir oftmals Proben: Kleine Proben von Federn und Haut werden untersucht, um Parasiten, Bakterien oder Hautpilze zu finden. Unter dem Mikroskop suchen wir z. B. nach Milben und Federlingen, für den Nachweis von Krankheitskeimen wie Bakterien und Pilzen müssen wir Kulturen anlegen, die wir ins Labor geben. Manchmal sind auch Blutuntersuchungen notwendig. Damit kann man z. B. feststellen, ob Stoffwechselstörungen (Leber- und Nierenschäden) vorliegen. Das ist bei chronisch erkrankten Papageien (Aspergillose) leider gar nicht selten. Störungen des Hormonhaushaltes können auch dazu führen, daß die Federn vermehrt ausfallen und nur noch verzögert nachwachsen. Aufgrund einer virologischen Blutuntersuchung kann man auch feststellen, ob der Papagei an einer Infektion mit einem Virus leidet: In den letzten Jahren stellen wir immer häufiger eine „PBFD“ - Infektion bei Papageien fest. Diese Abkürzung kommt aus dem Englischen und steht für „Psittacine Beak and Feather Disease“, was man mit „Schnabel- und Federkrankheit der Papageien“ übersetzen könnte. PBFD ist eine schleichend verlaufende Krankheit, die oft erst Monate nach erfolgter Infektion sichtbar wird. Diese Viruserkrankung ist ansteckend für alle Papageien und Sittiche und endet nach unterschiedlich langem Leiden fast immer tödlich. Leider kann man bereits erkrankte Vögel nicht heilen. Ein vorbeugend anzuwendender Impfstoff ist noch im Versuchsstadium und noch nicht erhältlich. Aufgrund der tödlichen Gefahr, die von dieser Krankheit ausgeht, sollte man auch beim Kauf von Papageien vorsichtig sein. Bevor das neu erworbene Tier mit anderen Papageien in Kontakt gebracht wird, sollte es tierärztlich untersucht und gegebenenfalls erst auf PBFD getestet werden.Einige Papageienzüchter und Papageienhändler sind - oftmals nach „bösen Erfahrungen“ - dazu übergegangen, nur Tiere zu verkaufen, die PBFD getestet sind. Dadurch wird einer weiteren Ausbreitung der Krankheit vorgebeugt. © Dr. Nina UngerechtsMVSt, Wildlife Medicine and Husbandry(Universität Sydney)
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Mein Vogel verliert seine Federn - was ist los? Dies ist eine mir in der Papageien Sprechstunde immer häufiger gestellte Frage. Die Ursachen können recht verschiedenartig sein und dementsprechend unterschiedlich sind auch die Folgen und möglichen Behandlungsarten. Im Gespräch mit dem Besitzer versuchen wir zu erfahren, wie der Papagei lebt, ob er an Juckreiz leidet, ob er Schmerzen bei Berührung äußert, ob es bei bestimmten Wetterlagen und Jahreszeiten schlimmer ist, wie und wann es angefangen hat und ob auch andere Papageien aus der näheren Umgebung erkrankt sind. Oftmals ist es sehr hilfreich, wenn die in der letzten Zeit auf dem Käfig Boden gefundenen Federn gesammelt worden sind und in die Sprechstunde mitgebracht werden. Bei der manuellen Untersuchung stellen wir fest, welche Körperteile und Federarten betroffen sind. Wir untersuchen einzelne Federn sowie auch Haut, Schnabel und Krallen. Nun kann erkannt werden, ob es sich um eine normale Mauser, Dauermauser, Stock mauser oder eine andere Erkrankung handelt. Bei Verdacht auf eine bestimmte Krankheit nehmen wir oftmals Proben: Kleine Proben von Federn und Haut werden untersucht, um Parasiten, Bakterien oder Hautpilze zu finden. Unter dem Mikroskop suchen wir z. B. nach Milben und Federlingen, für den Nachweis von Krankheitskeimen wie Bakterien und Pilzen müssen wir Kulturen anlegen, die wir ins Labor geben. Manchmal sind auch Blutuntersuchungen notwendig. Damit kann man z. B. feststellen, ob Stoffwechselstörungen (Leber- und Nierenschäden) vorliegen. Das ist bei chronisch erkrankten Papageien (Aspergillose) leider gar nicht selten. Störungen des Hormonhaushaltes können auch dazu führen, daß die Federn vermehrt ausfallen und nur noch verzögert nachwachsen. Aufgrund einer virologischen Blutuntersuchung kann man auch feststellen, ob der Papagei an einer Infektion mit einem Virus leidet: In den letzten Jahren stellen wir immer häufiger eine „PBFD“ - Infektion bei Papageien fest. Diese Abkürzung kommt aus dem Englischen und steht für „Psittacine Beak and Feather Disease“, was man mit „Schnabel- und Federkrankheit der Papageien“ übersetzen könnte. PBFD ist eine schleichend verlaufende Krankheit, die oft erst Monate nach erfolgter Infektion sichtbar wird. Diese Viruserkrankung ist ansteckend für alle Papageien und Sittiche und endet nach unterschiedlich langem Leiden fast immer tödlich. Leider kann man bereits erkrankte Vögel nicht heilen. Ein vorbeugend anzuwendender Impfstoff ist noch im Versuchsstadium und noch nicht erhältlich. Aufgrund der tödlichen Gefahr, die von dieser Krankheit ausgeht, sollte man auch beim Kauf von Papageien vorsichtig sein. Bevor das neu erworbene Tier mit anderen Papageien in Kontakt gebracht wird, sollte es tierärztlich untersucht und gegebenenfalls erst auf PBFD getestet werden.Einige Papageienzüchter und Papageienhändler sind - oftmals nach „bösen Erfahrungen“ - dazu übergegangen, nur Tiere zu verkaufen, die PBFD getestet sind. Dadurch wird einer weiteren Ausbreitung der Krankheit vorgebeugt. © Dr. Nina UngerechtsMVSt, Wildlife Medicine and Husbandry(Universität Sydney)
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Mein Vogel verliert seine Federn - was ist los? Dies ist eine mir in der Papageien Sprechstunde immer häufiger gestellte Frage. Die Ursachen können recht verschiedenartig sein und dementsprechend unterschiedlich sind auch die Folgen und möglichen Behandlungsarten. Im Gespräch mit dem Besitzer versuchen wir zu erfahren, wie der Papagei lebt, ob er an Juckreiz leidet, ob er Schmerzen bei Berührung äußert, ob es bei bestimmten Wetterlagen und Jahreszeiten schlimmer ist, wie und wann es angefangen hat und ob auch andere Papageien aus der näheren Umgebung erkrankt sind. Oftmals ist es sehr hilfreich, wenn die in der letzten Zeit auf dem Käfig Boden gefundenen Federn gesammelt worden sind und in die Sprechstunde mitgebracht werden. Bei der manuellen Untersuchung stellen wir fest, welche Körperteile und Federarten betroffen sind. Wir untersuchen einzelne Federn sowie auch Haut, Schnabel und Krallen. Nun kann erkannt werden, ob es sich um eine normale Mauser, Dauermauser, Stock mauser oder eine andere Erkrankung handelt. Bei Verdacht auf eine bestimmte Krankheit nehmen wir oftmals Proben: Kleine Proben von Federn und Haut werden untersucht, um Parasiten, Bakterien oder Hautpilze zu finden. Unter dem Mikroskop suchen wir z. B. nach Milben und Federlingen, für den Nachweis von Krankheitskeimen wie Bakterien und Pilzen müssen wir Kulturen anlegen, die wir ins Labor geben. Manchmal sind auch Blutuntersuchungen notwendig. Damit kann man z. B. feststellen, ob Stoffwechselstörungen (Leber- und Nierenschäden) vorliegen. Das ist bei chronisch erkrankten Papageien (Aspergillose) leider gar nicht selten. Störungen des Hormonhaushaltes können auch dazu führen, daß die Federn vermehrt ausfallen und nur noch verzögert nachwachsen. Aufgrund einer virologischen Blutuntersuchung kann man auch feststellen, ob der Papagei an einer Infektion mit einem Virus leidet: In den letzten Jahren stellen wir immer häufiger eine „PBFD“ - Infektion bei Papageien fest. Diese Abkürzung kommt aus dem Englischen und steht für „Psittacine Beak and Feather Disease“, was man mit „Schnabel- und Federkrankheit der Papageien“ übersetzen könnte. PBFD ist eine schleichend verlaufende Krankheit, die oft erst Monate nach erfolgter Infektion sichtbar wird. Diese Viruserkrankung ist ansteckend für alle Papageien und Sittiche und endet nach unterschiedlich langem Leiden fast immer tödlich. Leider kann man bereits erkrankte Vögel nicht heilen. Ein vorbeugend anzuwendender Impfstoff ist noch im Versuchsstadium und noch nicht erhältlich. Aufgrund der tödlichen Gefahr, die von dieser Krankheit ausgeht, sollte man auch beim Kauf von Papageien vorsichtig sein. Bevor das neu erworbene Tier mit anderen Papageien in Kontakt gebracht wird, sollte es tierärztlich untersucht und gegebenenfalls erst auf PBFD getestet werden.Einige Papageienzüchter und Papageienhändler sind - oftmals nach „bösen Erfahrungen“ - dazu übergegangen, nur Tiere zu verkaufen, die PBFD getestet sind. Dadurch wird einer weiteren Ausbreitung der Krankheit vorgebeugt. © Dr. Nina UngerechtsMVSt, Wildlife Medicine and Husbandry(Universität Sydney)